Die Kanarischen Inseln, oft liebevoll als „Inseln des ewigen Frühlings” bezeichnet, sind ein Paradies für Sonnenanbeter und Naturliebhaber gleichermaßen. Dank ihrer günstigen Lage im subtropischen Klimagürtel erfreuen sich die Kanaren das ganze Jahr über traumhaften Wetters. Dies macht sie zu einem idealen Zufluchtsort für all jene, die den trüben Wintertagen unserer Breitengrade entfliehen möchten.

Auf den Kanaren könnt ihr Vulkane und Mondlandschaften erkunden, an weißen und schwarzen Stränden entspannen, durch Wälder, Dschungel und Wüsten wandern und malerische Dörfer besuchen.

Doch wann ist die beste Zeit, um die Kanarischen Inseln zu besuchen? Gibt es überhaupt eine ideale Reisezeit für dieses ganzjährige Urlaubsparadies? In diesem Beitrag werfen wir einen genauen Blick auf das Klima der Kanaren zu verschiedenen Jahreszeiten, untersuchen die Besonderheiten jeder Insel und geben euch einen Überblick über Aktivitäten, die euch je nach Reisezeitraum erwarten.

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Lage der Kanarischen Inseln 

Die Kanarischen Inseln befinden sich in einer faszinierenden Zwischenposition: Während sie politisch zu Spanien gehören, liegen sie geografisch in Afrika. So trennen Fuerteventura, die östlichste Insel des Archipels, nur etwa 100 Kilometer Atlantik vom marokkanischen Festland.

Diese besondere Lage verleiht den Kanaren ein Alleinstellungsmerkmal: Im Vergleich zum spanischen Festland, beispielsweise Barcelona oder Málaga, weisen sie ein ganz eigenes Klimaprofil auf. Darüber hinaus hat diese geografische Eigenheit auch die Landschaft der Inseln nachhaltig geprägt, was zu einer bemerkenswerten Vielfalt an Naturräumen führte.

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Allgemeines Klima auf den Kanarischen Inseln 

Das angenehme Klima auf den Kanaren ist hauptsächlich drei Faktoren zu verdanken: der Nähe zum Äquator, den Passatwinden und dem Kanarenstrom. Diese Kombination sorgt für eine ständige leichte Brise und mildert die heißen Lüfte der Sahara ab. Gleichzeitig trägt der Kanarenstrom zu kühleren Temperaturen bei.

Dieses einzigartige Zusammenspiel resultiert in einem frühlingshaften Klima auf den Inseln. Trotz ihrer Nähe zu Afrika bleiben die Temperaturen das ganze Jahr über mild und relativ stabil, ohne extreme Schwankungen aufzuweisen.

Im Gegensatz zu Zentraleuropa kennen die Kanaren nicht die klassischen vier Jahreszeiten. Stattdessen lässt sich das Wetter grob in eine Trocken- und eine Regenzeit einteilen, wobei die Temperaturen stets im zweistelligen Bereich liegen. Während sich die Trockenzeit über die Sommermonate erstreckt und eine Durchschnittstemperatur von 25 °C aufweist, fällt die Regenzeit in die Wintermonate mit einer durchschnittlichen Temperatur von 17 °C.

Der August ist der wärmste Monat des Jahres auf den Kanarischen Inseln, mit durchschnittlichen Höchsttemperaturen von 28 °C und Tiefsttemperaturen von 23 °C. Im Gegensatz dazu ist der Februar am kältesten, mit Tageshöchstwerten von etwa 20 °C und nächtlichen Tiefstwerten von rund 15 °C. Der Juni zeichnet sich als der trockenste Monat aus, da in diesem Monat praktisch kein Regen fällt und es an allen Tagen sonnig ist. Im Oktober hingegen fällt der meiste Regen.

Schaut auf dieser Seite, wie das aktuelle Wetter auf den Kanarischen Inseln ist.

Klimazonen auf den Kanarischen Inseln 

Ist das Wetter auf den einzelnen Inseln der Kanaren unterschiedlich? Ja, die Kanaren weisen zahlreiche Mikroklimate auf. Jede Insel hat ihre einzigartigen klimatischen Besonderheiten und sogar innerhalb der Inseln selbst sind verschiedene Mikroklimate zu beobachten. Das Klima der Inseln wird vor allem durch ihre geografische Lage und Topografie geprägt.

Die Gebirgszüge auf den westlichen Inseln sorgen dafür, dass Wolken, die vom Atlantik kommen, gebremst werden. Dementsprechend haben diese Inseln ein feuchteres Klima. Auf La Palma, La Gomera und El Hierro regnet es mehr, insbesondere in den bergigen Regionen. Vor allem La Palma ist bekannt für seine üppigen Wälder.

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Die östlichsten Inseln Lanzarote und Fuerteventura sind hingegen wesentlich trockener und windiger und haben ein heißeres Klima. Hier gibt es weniger Niederschläge, und die Landschaft ist eher wüstenartig.

Die zentralen Inseln Gran Canaria und Teneriffa haben einen feuchteren und kühleren Norden, während der Süden der beiden Inseln trockener und wärmer ist.

Calima

Calima ist ein Wetterphänomen, bei dem ein starker Wind aus der Sahara feinen Sand und Staub über den Atlantik bis zu den Kanarischen Inseln bringt. Es ist auch als „Sandwind aus Afrika“ oder „Saharastaub“ bekannt.

Calima tritt auf den Kanarischen Inseln mehrere Male im Jahr auf, wobei die Intensität und Dauer variieren können. In den meisten Fällen dauert ein solches Ereignis nur wenige Tage, manchmal kann es jedoch bis zu einer Woche anhalten. Sie kommen in den Wintermonaten häufiger vor, da dann die Bedingungen für starke östliche Winde günstiger sind. Calima kann jedoch auch im Sommer oder zu anderen Jahreszeiten auftreten.

Calima führt oft zu trockener Luft und verminderter Sichtweite. Bei starkem Sandwind kann die Sicht so stark eingeschränkt sein, dass der Flug- und Fährverkehr vorübergehend eingestellt wird. Dies dauert in der Regel nur wenige Stunden an.

Calima kann gesundheitliche Probleme verursachen, darunter Husten, Atembeschwerden, Augenreizungen und verstopfte Nasen. Besonders Kinder, ältere Menschen sowie Allergiker und Personen mit Lungenerkrankungen sollten sich während einer Calima-Episode vorzugsweise in Innenräumen aufhalten. Körperliche Aktivitäten im Freien sollten nach Möglichkeit vermieden werden.

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Wassertemperatur auf den Kanaren  

Viele Urlauber fragen sich: Ist das Baden im Meer auf den Kanaren ganzjährig möglich? Die erfreuliche Antwort lautet: Ja! Die Wassertemperatur rund um die Kanarischen Inseln bleibt das ganze Jahr über erstaunlich konstant und angenehm. Verantwortlich dafür ist die besondere Meeresströmung, die den Archipel umgibt. Sie fungiert als natürlicher Temperaturregulator und hält die Wassertemperaturen in einem komfortablen Bereich. Diese Eigenschaft macht die Kanaren zu einem Paradies für Badeurlauber, unabhängig von der Jahreszeit.

Interessanterweise unterscheidet sich das Badeerlebnis hier deutlich von dem im Mittelmeer. Im Sommer erwärmt sich der Atlantik nicht so stark wie das Mittelmeer, bietet aber dennoch angenehme Temperaturen. Im Winter hingegen bleibt das Wasser deutlich milder als im Mittelmeer, was selbst in den kühleren Monaten erfrischende Schwimmausflüge ermöglicht.

Hier ein Überblick über die typischen Temperaturen im Laufe des Jahres:

Frühling

März bis Mai
Die Wassertemperaturen steigen leicht an und pendeln sich zwischen 19°C und 21°C ein. Diese milden Temperaturen laden bereits zum erfrischenden Baden ein.

Sommer

Juni bis August
In den Sommermonaten erreicht das Meerwasser seinen wärmsten Punkt. Die Temperaturen bewegen sich in einem sehr angenehmen Bereich zwischen 22°C und 24°C, ideal für ausgedehnte Badesessions.

Herbst

September bis November
Der Herbst zeigt sich von seiner besten Seite, da das Wasser die Sommerwärme noch speichert. Mit Temperaturen zwischen 22°C und 23°C bleibt das Meer einladend warm.

Winter

Dezember bis Februar
Selbst in den Wintermonaten bleibt das Wasser mit 18°C bis 20°C überraschend mild. Allerdings ist zu beachten, dass der Atlantik in dieser Zeit durch stärkere Strömungen oft wilder und rauer sein kann. Vorsicht und Respekt vor dem Meer sind hier besonders wichtig.

Die aktuellen Wassertemperaturen jeder Kanarischen Insel könnt ihr auf der Seite Wassertemperatur Kanaren abrufen.

Ob ihr nun im Sommer oder Winter reist – eure Badekleidung gehört unabhängig von der Jahreszeit auf jeden Fall ins Reisegepäck. Das ganzjährig angenehme Meerwasser der Kanaren lädt zu vielfältigen Wasseraktivitäten ein. Die Inseln bieten ideale Bedingungen für Schwimmer, Schnorchler und Wassersportbegeisterte aller Art.

Das milde Klima unter der Wasseroberfläche begünstigt zudem eine faszinierende marine Biodiversität. In den kristallklaren Gewässern rund um die Inseln entfaltet sich eine lebendige Unterwasserwelt. Besonders beeindruckend sind die Begegnungen mit den majestätischen Bewohnern des Atlantiks: Delfine und Grindwale zählen zu den Höhepunkten, die ihr hier erleben könnt.

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Die ideale Reisezeit für die Kanaren: Eine Frage der persönlichen Vorlieben

Die Frage nach der besten Reisezeit für die Kanarischen Inseln lässt sich nicht pauschal beantworten – sie hängt maßgeblich von euren individuellen Präferenzen und geplanten Aktivitäten ab. Jede Jahreszeit auf den Kanaren bietet ihre eigenen Reize und Möglichkeiten und das milde Klima sorgt für zahlreiche Erlebnisse und Feierlichkeiten. Eins steht fest: Das ganze Jahr über gibt es ein abwechslungsreiches Programm!

Unser Tipp ist allerdings der Frühling oder Herbst. Diese Übergangszeiten punkten mit angenehm mildem Wetter, reichlich Sonnenschein und geringen Niederschlägen. Zudem profitiert ihr von einer geringeren touristischen Auslastung und oft günstigeren Preisen.

Die Kanaren haben jedoch zu jeder Jahreszeit etwas Besonderes zu bieten. Hier folgt eine Übersicht:

Die Kanarischen Inseln im Frühling

Ein Urlaub auf den Kanaren im Frühling bietet eine perfekte Mischung aus angenehmem Wetter, vielfältigen Aktivitäten und beeindruckender Natur.

  • Angenehme Temperaturen und wenig Regen: Im Frühling liegen die Temperaturen auf den Kanarischen Inseln typischerweise zwischen 20 und 25 Grad Celsius. Der Frühling gehört zu den trockensten Jahreszeiten auf den Kanaren, was bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit von regnerischen Tagen gering ist.
  • Blühende Landschaft: Der Frühling bringt eine Fülle von Blüten und grüner Vegetation mit sich. Die Inseln, besonders die grüneren wie La Palma und La Gomera, sind dann besonders schön. Spaziergänge durch die exotische Vegetation mit ihren Kakteen, Agaven, blühenden Mandelbäumen und Palmenhainen sind ein Fest für die Augen.
  • Outdoor-Aktivitäten: Wandern, Radfahren, Sightseeing – Naturliebhaber und Wanderbegeisterte erwarten im Frühling optimale Bedingungen. Diese Jahreszeit ist perfekt, um die beeindruckende Vulkanlandschaft der Inseln zu entdecken.
  • Strände und Wassersport: Auch wenn das Meer noch etwas kühler sein kann, sind die Strände im Frühling weniger überfüllt als im Sommer. Surfen, Kitesurfen und Tauchen sind beliebte Aktivitäten. Beim Schnorcheln könnt ihr die bunte Unterwasserwelt genießen.
  • Wal- und Delfinbeobachtung: Der Frühling ist eine gute Zeit, um Wale und Delfine zu beobachten, besonders vor den Küsten von Teneriffa und La Gomera. Mehrere Arten sind das ganze Jahr über zu sehen, aber im Frühling sind die Chancen oft besonders gut.
  • Kulturelle Veranstaltungen: Der Frühling ist auch die Zeit vieler Feste und Feiern auf den Kanarischen Inseln. Ostern wird mit Prozessionen und Feierlichkeiten begangen. Außerdem findet der Karneval im Februar oder März statt, der zu den größten der Welt gehört und oft bis in den Frühling hinein gefeiert wird. Sowohl Einheimische als auch Besucher genießen das farbenfrohe Treiben bei dem großen Karnevalsumzug.
  • Vorteile – weniger Touristen und günstigere Preise: Im Vergleich zur Hauptsaison sind die Inseln im Frühling weniger überlaufen, was zu einer entspannteren Atmosphäre beiträgt. Die Preise für Unterkünfte und Flüge sind im Frühling oft niedriger als in der Hochsaison, was den Urlaub erschwinglicher macht.
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Die Kanarischen Inseln im Sommer

Ein Urlaub auf den Kanarischen Inseln im Sommer bietet eine perfekte Kombination aus Sonne, Meer, Kultur und Natur. Egal, ob ihr entspannen oder aktiv sein möchtet, die Kanarischen Inseln haben im Sommer für jeden etwas zu bieten. 

  • Warme Temperaturen: Im Sommer liegen die Temperaturen auf den Kanarischen Inseln meist zwischen 25 und 30 Grad Celsius, wobei es in einigen Gebieten auch heißer werden kann.
  • Angenehmes Meerwasser: Das Meer erwärmt sich im Sommer und bietet mit Temperaturen zwischen 22 und 24 Grad Celsius ideale Bedingungen zum Schwimmen und für andere Wassersportarten.
  • Strände: Die Kanaren bieten eine Vielzahl an Stränden, von feinem Sand bis zu vulkanischen Kieselstränden. An der Küste sorgt die Meeresbrise selbst bei hohen Temperaturen für eine angenehme Erfrischung.
  • Wassersport: Der Sommer ist die beste Zeit für Wassersportarten wie Surfen, Kitesurfen, Windsurfen, Schnorcheln und Tauchen. Die konstanten Winde machen die Kanarischen Inseln zu einem Paradies für Windsportler.
  • Bootsausflüge: Viele Unternehmen bieten Bootstouren an, bei denen man Delfine und Wale beobachten, angeln oder einfach nur die Küstenlandschaft genießen kann.
  • Wanderungen: Auch im Sommer kann man in den höheren Lagen und schattigen Gebieten wandern.
  • Konzerte und Veranstaltungen: In den Sommermonaten gibt es zahlreiche Musik- und Kulturfestivals. Diese Veranstaltungen bieten eine Mischung aus lokaler und internationaler Musik und Kunst.
  • Vorteile – Sonnenuntergänge und lange Tage: Im Sommer sind die Tage lang und die Sonnenuntergänge spektakulär. Es gibt viele Orte auf den Inseln, von denen aus man atemberaubende Sonnenuntergänge genießen kann.
  • Beachtenswert: Der Sommer ist Hochsaison, daher gibt es mehr Touristen und die Hotelpreise sind höher.
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Die Kanarischen Inseln im Herbst

Ein Urlaub auf den Kanarischen Inseln im Herbst bietet eine perfekte Mischung aus angenehmem Wetter, vielfältigen Aktivitäten, kulturellen Erlebnissen und kulinarischen Genüssen.

  • Angenehme Temperaturen: Im Herbst liegen die Temperaturen auf den Kanarischen Inseln zwischen 20 und 28 Grad Celsius.
  • Warmwassertemperaturen: Das Meer ist im Herbst noch warm von den Sommermonaten, mit Wassertemperaturen zwischen 22 und 24 Grad Celsius. Es ist perfekt zum Schwimmen, und die Strände sind weniger überfüllt als im Sommer.
  • Wassersport: Surfen, Windsurfen, Kitesurfen und Tauchen sind im Herbst sehr beliebt. Die Winde können das Meer zu hohen Wellen aufpeitschen, die vor der Küste perfekt brechen und den Kanaren ihren wohlverdienten Ruf als „Hawaii Europas“ einbringen.
  • Wandern und Trekking: Der Herbst ist ideal zum Wandern, da die Temperaturen angenehm sind und die Landschaften durch die gelegentlichen Regenfälle grüner und üppiger werden.
  • Üppige Vegetation: Nach den ersten Herbstregenfällen wird die Vegetation der Inseln grüner und lebendiger. Dies ist besonders auf den grüneren Inseln wie La Palma und La Gomera sichtbar.
  • Weinlese: Der Herbst ist die Zeit der Weinlese auf den Kanarischen Inseln. Besucht Weingüter und probiert die frischen Weine, besonders auf Teneriffa und Lanzarote. Alle Weinregionen liegen in vulkanischen Gebieten.
  • Herbstliche Spezialitäten: Genießt die saisonalen kulinarischen Köstlichkeiten der Kanarischen Inseln, darunter frisches Obst und Gemüse, Meeresfrüchte und lokale Spezialitäten wie Gofio und Papas Arrugadas.
  • Vorteile – weniger Touristen und günstigere Preise: Der Herbst ist weniger touristisch, die Preise erschwinglicher.
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Die Kanarischen Inseln im Winter

Ein Urlaub auf den Kanarischen Inseln im Winter ist besonders attraktiv und zieht viele Reisende an, die dem kalten Wetter in anderen Teilen Europas entfliehen möchten. Egal, ob ihr entspannen, wandern oder die festliche Stimmung genießen möchtet, die Kanarischen Inseln sind im Winter eine hervorragende Wahl. 

  • Mildes Klima: Im Winter bieten die Kanarischen Inseln ein angenehmes Klima mit Temperaturen, die tagsüber meist zwischen 18 und 24 Grad Celsius liegen.
  • Sonnige Tage und geringe Regenwahrscheinlichkeit: Auch im Winter gibt es viele sonnige Tage. Obwohl der Winter die Regenzeit auf den Kanaren ist, sind die Regenfälle meist kurz und mild. Schnee fällt nur über die hohen Berggipfel.
  • Wandern und Outdoor-Aktivitäten: Der Winter ist eine großartige Zeit für Wanderungen, da die Temperaturen angenehm kühl sind.
  • Strände und Wassersport: Während das Meer im Winter etwas kühler ist, sind die Temperaturen dennoch angenehm genug für Strandbesuche und Wassersportarten wie Surfen, Windsurfen und Kitesurfen. Besonders auf den südlichen Inseln wie Gran Canaria und Teneriffa sind die Bedingungen oft ideal.
  • Wal- und Delfinbeobachtung: Der Winter ist eine hervorragende Zeit, um Wale und Delfine zu beobachten, da viele Arten in den warmen Gewässern um die Kanaren überwintern.
  • Grüne Landschaften: Nach den Winterregenfällen erwacht die Vegetation zu neuem Leben, und die Landschaften der Kanaren werden grüner und üppiger. Besonders die nördlichen Regionen der Inseln sind dann sehr reizvoll.
  • Kultur und Feste: Die Weihnachts- und Neujahrszeit auf den Kanaren ist einzigartig und wird mit traditionellen Festen und großen Neujahrsfeiern begangen. Am 6. Januar wird der Dreikönigstag, Día de Reyes, groß gefeiert. Es gibt Paraden, bei denen die Heiligen Drei Könige durch die Städte ziehen und Süßigkeiten an die Kinder verteilen.
  • Beachtenswert: In der Zeit von Dezember bis Februar muss man mit vielen Touristen rechnen, da die Kanaren im Winter zu den beliebtesten Anlaufpunkten in Europa zählen.
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Häufig gestellte Fragen

Lanzarote und Fuerteventura gelten als die wärmsten Inseln der Kanaren, da sie geographisch am nächsten am afrikanischen Festland liegen. Zudem trägt ihr flaches Terrain zu einem trockenen Klima mit weniger Niederschlägen bei.

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Die Insel Fuerteventura ist dafür bekannt, die meisten Sonnentage unter den Kanarischen Inseln zu haben. Ihre Lage im Nordosten des Archipels und ihr trockenes Klima sorgen dafür, dass sie im Vergleich zu den anderen Inseln des Archipels mehr Sonnenstunden und weniger Niederschläge aufweist.

Der kälteste Monat auf den Kanarischen Inseln ist in der Regel Januar bzw. Februar. In diesen Monaten können die Temperaturen etwas niedriger sein als in den anderen Monaten, insbesondere in den Nächten und in den höheren Lagen der Inseln.

Obwohl die Kanaren als gemeinsamer Archipel gelten, hat jede Insel ihre eigenen klimatischen Besonderheiten. La Palma und El Hierro im Westen sind tendenziell regenreicher als die östlichen Inseln des Archipels.

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Die Regenzeit auf den Kanarischen Inseln erstreckt sich in der Regel von Oktober bis April. Während dieser Zeit sind die Niederschläge am häufigsten, insbesondere in den Monaten November bis März. Je nach Insel muss in dieser Zeit mit vier bis zehn Regentagen gerechnet werden. Fuerteventura und Lanzarote verzeichnen dabei die geringsten Niederschläge der Kanaren.

Das Klima auf den Kanarischen Inseln bleibt das ganze Jahr über mild und angenehm. Von April bis Oktober ist es besonders empfehlenswert, La Palma, Gran Canaria, Tenerife, La Gomera und El Hierro zu besuchen, da in dieser Zeit die Niederschläge am geringsten sind. Auf Fuerteventura und Lanzarote dauert die warme Saison etwas länger als auf den anderen Inseln.

Die meisten Stürme auf den Kanarischen Inseln treten typischerweise von Oktober bis März auf. In diesen Monaten können starke Winde und Unwetterphasen auftreten, besonders im Zusammenhang mit Passatwinden und gelegentlichen Sturmtiefs.

Für alle, die im Winter auf den Kanaren möglichst viel Sonne tanken möchten und warme Ecken genießen möchten, empfehlen sich Fuerteventura und Lanzarote.

Zu Weihnachten ist es auf der Kanarischen Insel Fuerteventura am heißesten. Diese Insel hat das wärmste Klima im Winter und bietet daher die höchsten Temperaturen während der Weihnachtszeit im Vergleich zu den anderen Kanarischen Inseln. Auf den Kanarischen Inseln erstrahlen Weihnachtsbäume in Häusern, Hotels und Einkaufszentren mit vielen Lichtern und großen Christbaumkugeln. Auch die Palmen entlang der Promenaden sind oft festlich dekoriert. In großen Plätzen und Einkaufszentren kann man kunstvoll gestaltete Krippen bewundern, und an manchen Stränden fertigen talentierte Künstler sogar Sandkrippen an.

Ja, im Winter kann man auf den Kanarischen Inseln noch baden. Die Wassertemperaturen sind in der Regel angenehm, besonders auf den Inseln wie Fuerteventura, Lanzarote und Gran Canaria, wo das Meer Temperaturen zwischen 18 und 22 Grad Celsius erreicht. Auch die Lufttemperaturen sind meist mild, was es möglich macht, sowohl am Strand als auch im Wasser die Sonne zu genießen. Besonders an windgeschützten Stränden könnt ihr das ganze Jahr über ein erfrischendes Bad im Meer genießen.

Die idealen Zeiten für einen Besuch der Kanarischen Inseln sind der Frühling (März bis Mai) und der Herbst (September bis November). In diesen Perioden kann man sich über angenehmes Wetter, geringere Touristenzahlen und niedrigere Preise freuen. Bei milden Temperaturen wird auch das Insel-Hopping auf den Kanaren zum Vergnügen: Fähren verkehren regelmäßig, und zwischen den größeren Inseln gibt es direkte Flugverbindungen.

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